Ausleitungsverfahren nach Aschner

 

Der Gynäkologe Bernhard Aschner (1889-1960), entwickelte eine Konstitutionstherapie verbunden mit Ab- und Ausleitenden Verfahren mit denen gestörte Funktionen des Körpers reguliert werden, indem direkt oder indirekt lokale Stauungen beseitigt, dort abgelagerte Stoffwechselendprodukte (z.B. auch Entzündungs- und Schmerzmediatoren) der Ausscheidung zugeführt und somit der Organismus entlastet wird.

 

Die äußerlichen Verfahren umfassen den Aderlaß, die Blutegelbehandlung, das Cantharidenpflaster, die Baunscheidt-Behandlung und die Schröpftherapie. Durch die äußerlichen Verfahren werden lokale Stauungen im Blut und Lymphsystem beseitigt und schädliche Stoffwechselendprodukte und Toxine ausgeleitet.

 

Darüber hinaus wird durch an die Haut gesetzten unspezifischen Reize das Abwehrsystem stimuliert und somit der Organismus zur Umstimmung angeregt.